Schlafzyklen verstehen: ausgeruht aufwachen
Ein klarer Leitfaden zu 90-Minuten-Schlafzyklen, warum sie wichtig sind und wie man sie nutzt.
Schlafzyklen verstehen: ausgeruht aufwachen
Schlaf ist kein durchgehender Block, sondern verläuft in wiederkehrenden Zyklen von etwa 90 Minuten.
Wer diese kennt, kann wacher und klarer aufstehen.
Was ist ein Schlafzyklus?
Ein vollständiger Ablauf durch die Schlafphasen:
- Leichtschlaf (N1 & N2) — Atmung verlangsamt, Muskeln entspannen.
- Tiefschlaf (N3) — Körperreparatur, Immunsystem stärken.
- REM-Schlaf — Aktives Gehirn, Träume, Gedächtnisverarbeitung.
- Übergang zurück zum Leichtschlaf.
Dauer: ≈90 Minuten. Erwachsene: 4–6 Zyklen pro Nacht.
Warum der Zeitpunkt wichtiger ist als die Dauer
8 Stunden können müde machen, 6 h 30 fit — je nachdem, wann man aufwacht.
Im Tiefschlaf geweckt zu werden fühlt sich wie ein harter Systemabsturz an.
Am Ende eines Zyklus aufzuwachen, sorgt für einen sanften Start.
Die 90-Minuten-Regel
Ziel: am Zyklusende aufwachen.
Beispiel:
- Einschlafen 23:00 → Aufwachen 00:30, 02:00, 03:30…
- Aufwachen 07:00 → Einschlafen 22:30 oder 00:00.
Es ist ein Durchschnitt — 80–110 Minuten sind normal.
Anwendung im Alltag
- Rückwärts zählen ab Aufstehzeit in 90-Minuten-Schritten.
- 15 Min Puffer zum Einschlafen (
bedtime-buffer-15
). - Regelmäßiger Rhythmus (
consistent-schedule-30
). - Powernaps: 20–30 Min oder voller Zyklus (
nap-20-30
).
Häufige Mythen
Mythos 1: immer exakt 90 Min.
Fakt: variiert.
Mythos 2: Schlaf nachholen in einer Nacht.
Fakt: dauert mehrere Nächte.
Mythos 3: nur REM zählt.
Fakt: Tiefschlaf ist ebenso wichtig.
Wie Somnina hilft
Unser Rechner empfiehlt optimale Zeiten und Tipps wie:
bedtime-buffer-15
— Einschlafpuffer.consistent-schedule-30
— feste Zeiten.nap-20-30
— effektive Nickerchen.
Fazit
Wer mit seinen natürlichen Zyklen schläft, wacht erholter auf.
Hinweis: keine medizinische Beratung.